Zum ersten Outdoor-Match 2015 erwarteten wir auf unserem Hoppelacker die Grün-Weißen aus Ammendorf. Wie immer nach der Winterpause sollte das erste Spiel zum Wiederfinden der Spielpraxis dienen, aber teilweise auch zum Abbau des in der bewegungsarmen Zeit angefutterten Ranzens. Ehe jedoch eines dieser Ziele in Angriff genommen werden konnte, lagen wir schon 0:1 hinten.

Die erste Ammendorfer Aktion war aber auch ein wenig fies, sie nutzten das noch geringfügig vorhandene Bäuchlein unseres Liberos, um ein Tor zu erzielen. Die halbhoch und nicht besonders scharf getretene Hereingabe traf diesen nämlich im Zurücklaufen und ging von dort unkontrolliert, aber platziert neben den Pfosten. Den Rest der ersten Halbzeit verbrachten wir nun mit dem Versuch, auf der anderen Seite ebenfalls einen Ball hinter die Linie zu bringen. Etwas zu ungenau bei den entscheidenden Pässen, aber zumindest nach Eckbällen recht nah dran. Thorsten und Philip hatten leider noch nicht die richtige Höhe in der Zieloptik eingestellt, beide Kopfbälle gingen knapp über den Kasten. Zum genauen Justieren des Zielobjektes war es dann an der Zeit, eine im geheimen Wintertraining bis zur Perfektion eingeübte Trickschusskombination der Öffentlichkeit vorzuführen. Mäcky, nach langer Verletzungspause wieder im Einsatz, startete die Aktion mit einem Kopfball gegen die Querlatte. Den von dort zurückspringenden Ball nahm der Lehrling volley – nochmal Latte. Das nach rechts abprallende Leder wurde dort schon vom heranstürmenden Jonas erwartet, der mit seinem Kopfball den rechten Innenpfosten markierte, von wo die Kugel erneut in die Tormitte sprang. Vor Freude über diese gelungene Kombination hatte ich kurz das Bewusstsein verloren, so dass ich nicht mehr 100%ig weiß, ob der Ball die Latte noch einmal berührte (die einen sagen so, die anderen so), er kam letztlich kurz vor dem Tor in einer Spielertraube auf und wurde über die Linie gestochert. Das in der Vorbereitung wohl einmalige Tor fand jedoch keine Anerkennung durch den Schiri, der eine Torwartbehinderung erkannt haben wollte. Nun ja, die einen sagen so, die anderen so…

Die Aktion ließ sich nach der Pause natürlich nicht mehr toppen. Im Bemühen um den Ausgleich gab es nun reichlich Platz für die Gegner, mehr Risiko und weniger Kraft zum Zurücklaufen wurde uns dann auch zum Verhängnis. Philipp konnte noch einige Male glänzend reagieren und selbst aus kurzer Entfernung abwehren, aber als wieder einmal zu viel Freiraum im Strafraum herrschte, nutzte dies der beste Grün-Weiße zu einem sehenswerten Fallrückzieher, der platziert einschlug. Wir kamen zwar noch einmal ins Spiel, als Mäcky nach Hilmars Querpass im zweiten Versuch den Keeper doch noch überwand, es nütze jedoch nichts mehr. Kurz vor dem Ende standen erneut zwei Gäste blank vor Philipp, der den ersten Schuss zwar halten, das anschließende 1:3 aber nicht verhindern konnte.

Zu Feiern gab’s trotzdem was, den Grund lieferte dann eben der neue kleine Mitbewohner von André…

Das Team: Philipp K. – Filip, Thorsten, fx – Holger Q. – Philip H., Loddar, Mäcky, Jonas (75. KaLü) – André S. (56. Hilmar), Lehrling


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